Eine Tragödie steht am Anfang
Am 1. Juli 2002 stürzte bei Überlingen (D) ein Flugzeug ab. 71 Menschen starben. Unter den Toten waren 49 Kinder aus der russischen Republik Baschkortostan, die sich auf dem Weg in ein Ferienlager befanden. In der Folge evaluierte die Schweizerische Direktion für Entwicklungszusammenarbeit (DEZA) mögliche Hilfsprojekte in Baschkortostan. Bald war klar, dass unter anderem HIV/Aids ein grosses Problem in Baschkortostan darstellt. Die Epidemie stand zu der Zeit noch ganz an ihrem Anfan und in Baschkortostan war wenig Erfahrung mit HIV/Aids vorhanden. Die DEZA startete Hilfsprojekte und suchte Partner zur Fortführung in der Schweiz.
Anlässlich eines Besuchs einer baschkirischen Delegation im Mai 2003 in der Schweiz fanden sich engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Infektiologie des Kantonsspital St. Gallen bereit, das HIV/Aidsprojekt zu übernehmen. Sie gründeten zu diesem Zweck den Verein I.T.S.R. Das Präsidium übernahm Prof. Pietro Vernazza, Chefarzt der Infektiologie und Spitalhygiene des Kantonsspitals St. Gallen. Dem I.T.S.R. ist es gelungen, eine stabile Partnerschaft mit den relevanten Akteuren im HIV/Aidsbereich der Republik Baschkortostan aufzubauen, die auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen beruht. |
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